Stendlitz

In der weiten und vielfältigen Welt von Stendlitz gibt es unzählige Aspekte zu erkunden und zu entdecken. Ob es sich um Stendlitz selbst, seine Auswirkungen auf die Gesellschaft oder seine Entwicklung im Laufe der Zeit handelt, es gibt immer etwas Neues zu lernen und darüber nachzudenken. Von seinen Anfängen bis zu seinem heutigen Einfluss bleibt Stendlitz ein Thema von ständigem Interesse und Debatten. In diesem Artikel werden wir uns mit verschiedenen Aspekten von Stendlitz befassen und seine Bedeutung, seine Herausforderungen und seine möglichen Zukunftsszenarien untersuchen. Begleiten Sie uns auf dieser Erkundungstour und lassen Sie uns gemeinsam mehr über Stendlitz erfahren.
Stendlitz
Stendlitz nach Unterqueren der Bahnstrecke

Stendlitz nach Unterqueren der Bahnstrecke

Daten
Gewässerkennzahl DE: 581144
Lage Deutschland, Mecklenburg-Vorpommern
Flusssystem Havel
Abfluss über Floßgraben → Woblitzsee → Havel → Elbe → Nordsee
Quelle im Moosbruch zw. Strelitz-Alt u. Carpin
53° 20′ 58″ N, 13° 10′ 8″ O
Quellhöhe 70 m[1]
Mündung Tiefer Trebbower See, FloßgrabenKoordinaten: 53° 18′ 41″ N, 13° 4′ 52″ O
53° 18′ 41″ N, 13° 4′ 52″ O
Mündungshöhe 57,8 m
Höhenunterschied 12,2 m
Sohlgefälle 1,2 ‰
Länge 10 km[2]
Einzugsgebiet 27,7 km²[2]
Rechte Nebenflüsse Ausfluss des Tiefen Zinow,
Graben Z008 (Oberlauf des Roten Bachs)
Kleinstädte Neustrelitz

Die Stendlitz ist ein annähernd zehn Kilometer (9998 m)[2] langes Fließgewässer südöstlich von Neustrelitz im Landkreis Mecklenburgische Seenplatte in Mecklenburg-Vorpommern.

Sie durchfließt den Domjüchsee als dessen wichtigster Zulauf und einziger Ablauf.

Name

Der Name erscheint als Seename erstmals 1569 („in die Stendelisse“) in den schriftlichen Aufzeichnungen. Für das Fließgewässer ist der Name seit 1603 belegt. Er leitet sich wahrscheinlich vom altpolabischen Wort *stąga für „Band“ und der slawischen Endung -nica ab.[3]

Verlauf

Die Stendlitz entspringt vier Kilometer nordöstlich des Domjüchsees im Moosbruch nahe der Wasserscheide zwischen den Flusssystemen der Elbe und der Peene, die hier über den Dickeberg verläuft. Sie nimmt Wasser aus dem Tiefen Zinow auf und durchfließt danach den Jägerpohl, dessen Wasser heute fast einen Meter höher steht als bis 1932. Vom Wehr am Ausfluss des Domjüchsees durchquert sie den Norden des Strelitzer Bruchs, wo sie von Entwässerungsgräben mit Dükern unterkreuzt wird. Im Neustrelitzer Stadtteil Strelitz-Alt ist sie heute großenteils unterirdisch kanalisiert.[4] Nachdem sie die Bahnstrecke Neustrelitz–Berlin unterquert hat, fließt sie oberirdisch als begradigter Bach durch die südwestliche Strelitzer Niederung, östlich am Naturschutzgebiet Kalkhorst vorbei und mündet 1,5 Kilometer nördlich von Klein Trebbow in den Tiefen Trebbower See,[5] der heute dem Flusslauf des Floßgrabens angehört. Dessen heutiger Unterlauf durch den weitgehend verlandeten Flachen Tebbower See zum Woblitzsee der Havel war bis 1932 der Unterlauf der Stendlitz.

Die Stendlitz als wichtigster Nebenfluss des Floßgrabens bei Neustrelitz

Literatur

  • Klaus Giese: Für Binnenmühle Seen angezapft. In: Nordkurier/Strelitzer Zeitung, Serie: Strelitz vor dem 650jährigen Jubiläum (8), März 1998.

Marlies Steffen: Oben entsteht eine neue Kaufhalle, unten wird die Stendlitz umgeleitet. (online (Memento vom 12. Januar 2014 im Internet Archive)), Neustrelitz, 17. Juli 2013. In: Nordkurier.

Quellen

  1. http://www.gaia-mv.de/gaia/gaia.php
  2. a b c https://www.umweltkarten.mv-regierung.de/script/
  3. Albrecht Greule: Deutsches Gewässernamenbuch. Walter de Gruyter, Berlin / Boston 2014, ISBN 978-3-11-057891-1, S. 513, „Stendlitz“ (Auszug in der Google-Buchsuche).
  4. Klaus Giese: Für Binnenmühle Seen angezapft. In: Nordkurier/Strelitzer Zeitung, Serie: Strelitz vor dem 650jährigen Jubiläum (8), März 1998.
  5. Lutz Gebhardt: Rad-, Wander- und Gewässerkarte Wesenberg, Neustrelitz. Havel von Kratzeburg bis zum Röblinsee. 5. aktualisierte Auflage 2010, ISBN 978-386636-090-7.