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Stefan Bollmann (* 21. März 1958 in Düsseldorf) ist ein deutscher Lektor und Autor.
Stefan Bollmann studierte Germanistik, Theaterwissenschaften, Geschichte und Philosophie. Er promovierte mit einer Arbeit über Thomas Mann und war nach einem längeren Aufenthalt in Paris sechs Jahre als Hochschulassistent an der Universität Mannheim tätig. Aus einer nach dem Studium gegründeten Kulturzeitschrift ging der Bollmann Verlag hervor, bei dem bis 1998 Bücher u. a. von Vilém Flusser, Undine Gruenter, Kevi Kelly, Pascal Lainé, Shyam Selvadurai und Oliviero Toscani erschienen. Größter Erfolg des Verlages war die Reihe „Frei und Frau“ mit Lebensbildern von Frauen. Danach arbeitete Bollmann als Lektor für verschiedene Publikumsverlage, seit 2005 bei C.H.Beck. Darüber hinaus hat er als Autor einige Bücher verfasst.
Das Buch „Frauen, die lesen, sind gefährlich. Lesende Frauen in Malerei und Fotografie“, erschienen im Elisabeth Sandmann Verlag und mit einem Vorwort von Elke Heidenreich, wurde inzwischen in 16 Sprachen übersetzt. Die nachfolgenden Werke „Frauen, die schreiben, leben gefährlich“ (2006), gleichfalls mit einem Vorwort von Heidenreich, und „Warum lesen glücklich macht“ (2007) schließen inhaltlich an das Themengebiet des Bestsellers an. Zu letztgenanntem Werk stellte die FAZ fest, dass sich der Autor „stark am Schema seiner Erfolge“ orientiere, die „Anekdoten collagenähnlich arrangiert“ seien und „Lesen massentauglich aufbereitet“ werde.
Stefan Bollmann lebt und arbeitet in München.
Personendaten | |
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NAME | Bollmann, Stefan |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Lektor und Autor |
GEBURTSDATUM | 21. März 1958 |
GEBURTSORT | Düsseldorf |