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Die 25. Schacholympiade 1982 war ein Schach-Mannschaftsturnier, das vom 29. Oktober bis 16. November 1982 in Luzern (Schweiz) ausgetragen wurde. Es war die 25. Schacholympiade der Männer und die 10. Schacholympiade der Frauen.[1][2]
Im Teilnehmerfeld befanden sich mit Bahrain, Surinam, dem Senegal, Botswana und Sambia fünf Debütanten.
Für den Olympiasieger der Frauen spielten Maia Tschiburdanidse (9 Punkte aus 12 Partien, Bronzemedaille), Nana Alexandria (7,5 aus 9, Goldmedaille), Nona Gaprindaschwili (11,5 aus 13, Silbermedaille) und Nana Iosseliani (5 aus 8). Zu den Mannschafts- und Einzelergebnissen der Sowjetunion siehe OlimpBase.[7]
Ergebnisse der Deutschen
Für Deutschland spielten Barbara Hund (7,5 Punkte aus 13 Partien), Gisela Fischdick (7 aus 12), Petra Feustel (7,5 aus 12) und Anni Laakmann (2,5 aus 5). Zu den Mannschafts- und Einzelergebnissen der Deutschen siehe OlimpBase.[8]
Verständigungsprobleme hatte die Mongolin Ganginchugin Hulgana. Selbst ihre Mannschaftskameradinnen verstanden ihren Dialekt nicht. Die Verständigung erfolgte durch Handzeichen.
In der 7. Runde musste Kasparow gegen Hübner antreten. Da er seinen Spielerausweis im Hotel vergessen hatte, wurde ihm der Zutritt zum Spielsaal verwehrt. Ein türkischer Journalist lieh ihm seinen Presseausweis, und so erschien Kasparow als Olac Kahrmann rechtzeitig am Brett.
Die türkischen Teilnehmer und Teilnehmerinnen mussten die Reisekosten nach Luzern selbst tragen.
Uganda unterlag kampflos in der ersten Runde gegen Griechenland, weil das Team nach Lugano, nicht nach Luzern, gereist war.
Mehrere Teilnehmer zeigten Solidarität mit Boris Gulko, indem sie einen grauen Pullover mit der Aufschrift „Gulko“ trugen. Gulko befand sich in diesen Wochen zusammen mit seiner Ehefrau im Hungerstreik, um seine Ausreise nach Israel zu erzwingen.