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Brücke
Niederndorf (fränkisch : Niedandorf [ 3] ) ist ein Gemeindeteil des Marktes Burghaslach im Landkreis Neustadt an der Aisch-Bad Windsheim (Mittelfranken , Bayern ).[ 4] Die Gemarkung Niederndorf hat eine Fläche von 2,414 km². Sie ist in 391 Flurstücke aufgeteilt, die eine durchschnittliche Flurstücksfläche von 6174,78 m² haben.[ 1] [ 5]
Lage
Das Dorf liegt am rechten Ufer der Haslach . Die Staatsstraße 2261 führt die Haslach entlang nach Burghaslach (1,4 km westlich) bzw. zur Anschlussstelle 77 der Bundesautobahn 3 (1,6 km nordöstlich). Gemeindeverbindungsstraßen führen zur Kreisstraße NEA 2 (1,1 südlich) und nach Gleißenberg ebenfalls zur NEA 2 (1 km südöstlich).[ 6]
Geschichte
Der Ort wurde im Würzburger Lehenbuch , das im Zeitraum von 1335 bis 1345 entstanden ist, als „Nyderndorf“ erstmals erwähnt. Der Ortsname ist eine Lagebezeichnung: Ausgehend von Burghaslach ist Niederndorf an der Haslach abwärts gelegen. Der Ort ist wohl eine Ausgründung von Burghaslach.[ 7] Niederndorf lag im Fraischbezirk der Castell’schen Cent Burghaslach . Grundherren waren das Castell’sche Amt Breitenlohe und das bambergische Amt Höchstadt .[ 8]
Mit dem Gemeindeedikt (frühes 19. Jahrhundert) wurde Niederndorf dem Steuerdistrikt Burghaslach zugeordnet. Zugleich entstand die Ruralgemeinde Niederndorf. Die Gemeinde unterstand dem Herrschaftsgericht Burghaslach .[ 9] Sie hatte eine Gebietsfläche von 2,471 km².[ 10] Im Rahmen der Gebietsreform in Bayern wurde Niederndorf am 1. Januar 1972 nach Burghaslach eingegliedert.[ 11] [ 12]
Baudenkmäler
Haus Nr. 45: Mühle
Brücke
ehemaliges Baudenkmal
Haus Nr. 19: Erdgeschossiges Wohnstallhaus, im Türsturz bezeichnet „1848“. Verputzter Massivbau von drei zu drei Achsen im Wohnteil. Satteldach mit Traufe zur Straße.[ 13]
Literatur
Johann Kaspar Bundschuh : Niederndorf . In: Geographisches Statistisch-Topographisches Lexikon von Franken . Band 4 : Ni–R . Verlag der Stettinischen Buchhandlung, Ulm 1801, DNB 790364301 , OCLC 833753101 , Sp. 9–10 (Digitalisat ).
Gerhard Hojer: Landkreis Scheinfeld (= Bayerische Kunstdenkmale . Band 35 ). Deutscher Kunstverlag, München 1976, DNB 760102457 , S. 221 .
Wolf Dieter Ortmann: Landkreis Scheinfeld (= Historisches Ortsnamenbuch von Bayern, Mittelfranken . Band 3 ). Kommission für Bayerische Landesgeschichte, München 1967, DNB 457000929 , S. 136–137 .
Weblinks
Fußnoten
↑ a b Gemarkung Niederndorf (091201). In: geoindex.io. Geoindex Aktiengesellschaft, abgerufen am 3. Oktober 2024 .
↑ Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand: 25. Mai 1987 . Heft 450 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München November 1991, DNB 94240937X , OCLC 231287364 , S. 338 (Digitalisat ).
↑ W. D. Ortmann: Landkreis Scheinfeld , S. 136. Dort nach den Regeln des HONB folgendermaßen transkribiert: „nīdəndǫrf“.
↑ Gemeinde Burghaslach, Liste der amtlichen Gemeindeteile/Ortsteile im BayernPortal des Bayerischen Staatsministerium für Digitales, abgerufen am 31. Oktober 2023.
↑ Webkarte. ALKIS® -Verwaltungsgrenzen - Gemarkungen. In: BayernAtlas . LDBV , abgerufen am 3. Oktober 2024 .
↑ Ortskarte 1:10.000. Darstellung mit Schummerung . In: BayernAtlas . LDBV , abgerufen am 31. Oktober 2023 (Entfernungsangaben entsprechen Luftlinie ).
↑ W. D. Ortmann: Landkreis Scheinfeld , S. 136f.
↑ J. K. Bundschuh: Geographisches Statistisch-Topographisches Lexikon von Franken , Bd. 4, Sp. 9f.
↑ Adreß- und statistisches Handbuch für den Rezatkreis im Königreich Baiern . Kanzlei Buchdruckerei, Ansbach 1820, OCLC 869860423 , S. 89 (Digitalisat ).
↑ Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand am 1. Oktober 1964 mit statistischen Angaben aus der Volkszählung 1961 . Heft 260 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1964, DNB 453660959 , OCLC 230947413 , Abschnitt II, Sp. 820 (Digitalisat ).
↑ Wilhelm Volkert (Hrsg.): Handbuch der bayerischen Ämter, Gemeinden und Gerichte 1799–1980 . C. H. Beck, München 1983, ISBN 3-406-09669-7 , S. 565 .
↑ https://wiki.genealogy.net/Burghaslach#Politische_Einteilung
↑ G. Hojer: Landkreis Scheinfeld , S. 221. Denkmalschutz aufgehoben, Objekt evtl. abgerissen. Ursprüngliche Hausnummerierung.