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Brooks ist Jude; sein Vater Maximilian war deutscher Jude aus Danzig, seine Mutter Kate, geb. Brookman,[1] Jüdin russischer Herkunft.[2][3][4] Mel Brooks ist einer der wenigen Künstler, die mit den vier wichtigsten Auszeichnungen der US-Unterhaltungsbranche (Grammy, Oscar, Tony Award, Emmy) geehrt wurden. Darüber hinaus wurde ihm im Jahr 2023 ein Ehrenoscar für sein Lebenswerk zuerkannt.
Mel Brooks wuchs mit seinen drei älteren Brüdern Irving, Lenny und Bernie bei seiner alleinerziehenden Mutter auf, da sein Vater an einer Nierenkrankheit starb, als Mel Brooks zwei Jahre alt war.[5] Mit dem Umstand, ohne Vaterfigur aufgewachsen zu sein, haderte Brooks ein Leben lang. Als ihn im Alter von neun Jahren sein Onkel Joe in eine Aufführung des Musicals Anything Goes am Broadway mitnahm, weckte dieses inspirierende Erlebnis den Wunsch, selbst beruflich den Weg eines Unterhaltungskünstlers einzuschlagen. Nicht zuletzt der inbrünstige Gesang von Sängerin Ethel Merman beeindruckte ihn als kleiner Junge nachhaltig.[6] 1944 schloss er die High School ab, wurde zur US-Army eingezogen und kämpfte in Europa unter anderem während der Ardennenoffensive. Mel Brooks’ Karriere begann nach dem Zweiten Weltkrieg als Stand-up-Comedian. Er wurde von dem Komiker und Fernsehstar Sid Caesar (1922–2014) entdeckt, der ihn als Sketch-Schreiber engagierte. Während dieser Zeit lernte Brooks auch Carl Reiner kennen, mit dem er zusammen ab 1961 mehrere Comedy-Schallplatten aufnahm. 1965 schuf er zusammen mit Buck Henry die Fernsehserie Mini-Max. Der Erfolg dieser Reihe ermöglichte es Brooks im Jahr 1968, einen Produzenten für seinen ersten Spielfilm Frühling für Hitler (The Producers) zu finden. Trotz der gewagten Thematik – ein abgehalfterter jüdischer Broadway-Produzent versucht einen Betrug mit einem Musical über Adolf Hitler – wurde der Film ein Überraschungserfolg, der Brooks einen Oscar für das beste Originaldrehbuch einbrachte. Im Jahr 2001 hatte eine Musicalversion von The Producers am New Yorker Broadway Premiere und gewann zwölf Tonys. Eine Verfilmung des Musicals wurde Ende 2005 veröffentlicht.
Nach dem Erfolg von The Producers wandte Brooks sich mit Die 12 Stühle einem traditionellen Komödienstoff zu, bevor er sich 1974 als Regisseur von Der wilde wilde Westen (Blazing Saddles) und Frankenstein Junior (Young Frankenstein) als Spezialist für Genre-Parodien bewies. Das Jahr 1974 war für die Karriere von Mel Brooks ein bedeutsames, da seine beiden Filme Der wilde wilde Westen, der im Februar in den Kinos startete, und Frankenstein Junior, der im Dezember erschien, große Erfolge waren.[7] Als debiler Gouverneur in Der wilde wilde Westen trat Brooks auch erstmals in einer größeren Rolle als Schauspieler in Erscheinung. In den folgenden Filmen trat Brooks dann häufiger als Hauptdarsteller, Regisseur und Drehbuchautor auf. Seine Filme parodiertenHitchcock-Filme(Höhenkoller), Science-Fiction(Spaceballs) oder das Revival der Robin-Hood-Filme(Robin Hood – Helden in Strumpfhosen) der frühen 1990er Jahre. Nebenher produzierte Brooks auch – für ihn untypische – Filme wie Der Elefantenmensch von David Lynch oder die Neuverfilmung des Science-Fiction-Klassikers Die Fliege von David Cronenberg.[8]
Seit dem mäßigen Erfolg seiner Dracula-Parodie Dracula – Tot aber glücklich im Jahr 1995 wurde es ruhiger um Brooks. Er trat nur noch in kleineren Gastrollen wie in der Fernsehserie Verrückt nach dir auf, bis er dann Hollywood mit dem Erfolg der Musicalversion von The Producers überraschte. Im Oktober 2007 hatte ein weiteres Musical von Mel Brooks, diesmal basierend auf seiner Horrorfilmparodie Frankenstein Junior, Premiere am Broadway. Die Kritiken waren zwiespältig; Young Frankenstein konnte nicht an den Erfolg von The Producers heranreichen. 2008 ließ er die Zeichentrickserie Spaceballs: The Animated Series produzieren. Er sprach eine Rolle (President Skroob), sang den Titelsong, führte aber keine Regie. Der Erfolg hielt sich in Grenzen.
Mel Brooks und die Schauspielerin Anne Bancroft (1931–2005) heirateten 1964; Bancroft starb am 6. Juni 2005 nach einer Krebserkrankung. Für beide war es die zweite Ehe. Die beiden haben einen Sohn namens Maximilian, der unter anderem als Autor (Operation Zombie: Wer länger lebt, ist später tot) arbeitet.[1]
Anfang März 2009 erhielt Brooks in Anerkennung seiner Verdienste vom Club der Berliner Filmjournalisten den Ernst-Lubitsch-Preis zugesprochen.[9] Im April 2010 wurde Brooks am Hollywood Walk of Fame mit einem Stern in der Kategorie Film (6712 Hollywood Boulevard) geehrt. Er erhielt vom American Film Institute 2013 den AFI Life Achievement Award. Am 8. September 2014 verewigte sich Mel Brooks mit seinen Hand- und Schuhabdrücken im Zementboden vor dem TCL Chinese Theatre in Hollywood. Dabei machte der Komiker sich einen Spaß daraus und trug an seiner linken Hand einen künstlichen, sechsten Finger.[10]
Im Juni 2023 wurde Brooks für seine Verdienste der Ehrenoscar der Academy of Motion Picture Arts and Sciences (AMPAS) zuerkannt.[11] Die Auszeichnung wurde am 9. Januar 2024 in Los Angeles verliehen. Ursprünglich war die Verleihung für den 18. November 2023 geplant, wurde aber aufgrund des SAG-AFTRA-Streiks von Schauspielern und Drehbuchautoren verschoben.[12]
Mehrmals eingesetzte Darsteller
Mit einigen Schauspielern hat Brooks öfter gearbeitet. Besonders bekannt:
Jeremy Dauber: Mel Brooks : disobedient jew, New Haven ; London : Yale University Press, 2023, ISBN 978-0-300-24427-4
Synchronstimme
In den deutschen Versionen seiner Filme wurde Brooks häufig von Wolfgang Völz synchronisiert. Völz wurde von Brooks selbst als sein Synchronsprecher ausgesucht.
↑Mel Brooks – Make a Noise. Dokumentarfilm, 2021, 52 Min. Buch und Regie: Robert Trachtenberg. Produzenten: Robert Trachtenberg und Patricia Bischetti. Produktionsleitung: Brooke Ludi. Ausführende Produzentin: Susan Lacy. Eine American Masters for Thirteen Produktion. Deutsche TV-Ausstrahlung: 16. Juni 2021 im NDR Fernsehen
↑Mel Brooks – Make a Noise. Dokumentarfilm, 2021, 52 Min. Buch und Regie: Robert Trachtenberg. Produzenten: Robert Trachtenberg und Patricia Bischetti. Produktionsleitung: Brooke Ludi. Ausführende Produzentin: Susan Lacy. Eine American Masters for Thirteen Produktion. Deutsche TV-Ausstrahlung: 16. Juni 2021 im NDR Fernsehen
↑Mel Brooks – Make a Noise. Dokumentarfilm, 2021, 52 Min. Buch und Regie: Robert Trachtenberg. Produzenten: Robert Trachtenberg und Patricia Bischetti. Produktionsleitung: Brooke Ludi. Ausführende Produzentin: Susan Lacy. Eine American Masters for Thirteen Produktion. Deutsche TV-Ausstrahlung: 16. Juni 2021 im NDR Fernsehen
↑Dokumentarfilm Fear of the Flesh: The Making of The Fly von David Prior und Christa Hamilton mit Dreamlogic Pictures (2005), 136 Minuten, enthalten im Bonusmaterial „Special Features“ der blu-Ray Disc Die Fliege, 2008, Twentieth Century Fox Home Entertainment, im Vertrieb von The Walt Disney Company, München
↑vgl. dpa: Mel Brooks erhält den Ernst-Lubitsch-Preis. In: Berliner Zeitung, 7. März 2009, Ausg. 56, S. 29