Mediävalziffer

In der heutigen Welt ist Mediävalziffer für viele Menschen ein Thema von großer Bedeutung und Interesse. Seit seiner Entstehung hat Mediävalziffer die Aufmerksamkeit von Millionen Menschen auf der ganzen Welt auf sich gezogen und in verschiedenen Bereichen Debatten, Diskussionen und Kontroversen ausgelöst. Seine Auswirkungen sind unter anderem in Gesellschaft, Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Kultur spürbar. Da sich Mediävalziffer weiterentwickelt und auf der globalen Bühne an Bedeutung gewinnt, ist es wichtig, seinen Einfluss und die Auswirkungen, die er auf verschiedene Aspekte des täglichen Lebens hat, vollständig zu analysieren und zu verstehen. In diesem Artikel werden wir die verschiedenen Dimensionen von Mediävalziffer und seine Rolle in der heutigen Gesellschaft im Detail untersuchen.
Oben: Wort in Versalien und Versal­ziffern,
unten: Wort in normaler Schreibweise und Medi­äval­ziffern
(jeweils mit Grund­linie; Schrift: Linux Libertine)
Mediävalziffern in Hoefler Text:
die Ziffern 3, 4, 5, 7, 9 mit Unterlänge,
6 und 8 mit Oberlänge

Mediävalziffern oder Minuskelziffern sind arabische Ziffern, die sich – wie Kleinbuchstaben – in der Höhe unterscheiden. Die Ziffern 0, 1 und 2 sind die kleinsten, sie haben die Höhe von Kleinbuchstaben wie a oder e. Die Ziffern 3, 4, 5, 7 und 9 haben üblicherweise Unterlänge, 6 und 8 haben in der Regel Oberlänge. Im Gegensatz dazu sind Versalziffern alle gleich hoch, sie haben dieselbe Höhe wie Großbuchstaben.

Im Englischen werden verschiedene Bezeichnungen verwendet, unter anderem: text figures, non-lining figures, lowercase figures, old style figures, medieval figures (oder text numerals etc.). Die Bezeichnung text figures beruht darauf, dass Mediävalziffern ein ähnliches Schriftbild ergeben wie Fließtext.

Geschichte

Mediävalziffern wurden ab dem 12. Jahrhundert verwendet, als die arabischen Ziffern die römischen Ziffern abzulösen begannen. Versalziffern wurden zunächst nur in Tabellen eingesetzt, weil sie damals als Tabellenziffern wegen ihrer einheitlichen Breite besser geeignet waren, Zahlenwerte rechtsbündig untereinander zu setzen. Beim Tabellensatz kommt es aber vor allem darauf an, dass dicktengleiche Zahlen verwendet werden, dazu stehen heute sowohl Mediävalziffern als auch Versalziffern zur Verfügung.

Seit dem 19. Jahrhundert sind Versalziffern auch im Mengentext üblich geworden. Mediävalziffern werden bis heute bei anspruchsvollem Schriftsatz verwendet.

In LaTeX können Mediävalziffern leicht mit den Befehlen \oldstylenums{0123456789} oder \oldstyle{0123456789} aktiviert werden.

Mediävalziffern sind Bestandteil aller gut ausgebauten Schriften. Gestalter von Websites greifen auf Webfonts zurück.

Literatur

  • Robert Bringhurst: The Elements of Typographic Style. Hartley & Marks, Vancouver 2005, ISBN 978-0-88179-206-5.
  • Friedrich Forssman, Ralf de Jong: Detailtypografie. Verlag Hermann Schmidt, Mainz 2004, ISBN 978-3-87439-642-4.