MASINT

Heute wollen wir über MASINT sprechen. MASINT ist ein Thema, das in letzter Zeit das Interesse vieler Menschen geweckt hat. Seine Relevanz hat Grenzen überschritten und ist zu einer Quelle von Debatten und Reflexionen in verschiedenen Bereichen der Gesellschaft geworden. Viele Experten haben Zeit und Mühe darauf verwendet, MASINT zu untersuchen, um ihre Auswirkungen und ihren Umfang in unserem täglichen Leben zu verstehen. In diesem Artikel werden wir verschiedene Aspekte im Zusammenhang mit MASINT untersuchen, von seinem Ursprung bis zu seinen möglichen zukünftigen Auswirkungen. Wir hoffen, dass diese Lektüre einen umfassenden Überblick über MASINT und seine Auswirkungen auf die heutige Gesellschaft bietet.
Akustischer MASINT-Sensor UTAMS der US-Streitkräfte (2010)
Sonarbojen unter einem Flugzeug bei einer NATO-Übung (2006)
Deutsches Artillerieortungsradar COBRA (2005)

MASINT (englisch measurement and signature intelligence) ist eine nachrichtendienstliche Methode zur Informationsgewinnung.

Sie besteht in der Erfassung und Auswertung unbeabsichtigter Emissionen der Aufklärungsobjekte. Dabei kann es sich beispielsweise um elektromagnetische Abstrahlungen, Schall oder chemische Spuren handeln.

Disziplinen

In den Streitkräften der USA wird MASINT federführend von der Defense Intelligence Agency betrieben[1] und man unterscheidet sechs Disziplinen[2]:

  • elektrooptische MASINT (electro-optical MASINT)
Beispiele: Wärmebildkamera, SPRN-2 Prognos
  • nukleare MASINT (nuclear MASINT)
Beispiel: Vela (Satellit)
  • geophysikalische MASINT (geophysical MASINT)
Beispiele: Sonoboje, SOSUS
  • Radar-MASINT (Radar MASINT)
Beispiel: Artillerieaufklärungsradar
  • Substanzen-MASINT (materials MASINT)
Beispiel: ABC-Spürpanzer Fuchs
  • Hochfrequenz-MASINT (radiofrequency MASINT).
Beispiel: Van-Eck-Phreaking

Einzelnachweise

  1. Department of Defense instruction 5105.58
  2. Matthew M. Aid: Measurement and signature intelligence, Seiten 120–122. In: Robert Dover, Michael S. Goodman, Claudia Hillebrand (Hrsg.): Routledge companion to intelligence studies. Seiten 114–122. Routledge, London 2013.