In diesem Artikel tauchen wir in die aufregende Welt von Kloster São Vicente de Fora ein und erkunden ihre vielfältigen Facetten, Bedeutungen und Relevanz in der heutigen Gesellschaft. Kloster São Vicente de Fora war im Laufe der Geschichte Gegenstand von Interesse und Debatten und hat in verschiedenen Bereichen und Kontexten Anklang gefunden. Von seinen Anfängen bis zu seinem heutigen Einfluss werden wir seine Auswirkungen auf verschiedene Aspekte des Lebens untersuchen, von der persönlichen bis zur globalen Ebene. Durch eine detaillierte und gründliche Analyse werden wir versuchen, eingehend zu verstehen, was Kloster São Vicente de Fora ist und warum es so wichtig ist, und bieten eine panoramische Vision, die zum Nachdenken und Wissen einlädt.
Das Kloster São Vicente de Fora befindet sich im Stadtteil São Vicente von Lissabon, dem es dem Namen gab. Patron des Klosters und der Klosterkirche ist der heilige Vinzenz von Saragossa. Der Namenszusatz „de Fora“ (portugiesisch: außerhalb) rührt daher, dass es bei seiner Gründung außerhalb der Stadtmauern lag.
Das Kloster wurde 1147 von König Alfons I. gestiftet und den als Augustinern übergeben. Das Kloster und die Klosterkirche wurden im romanischen Stil errichtet.
Zur Zeit von König Johann III. und vor allem ab 1590, auf Veranlassung von König Philipp I. (in Spanien: Philipp II.), wurde das Kloster erweitert und im manuelinischen Stil umgebaut. Damals erhielt das Kloster sein heutiges Aussehen. Auch die Klosterkirche wurde zwischen 1582 und 1629 umgebaut. Den Gesamtplan schuf vor allem der Spanier Juan de Herrera, mit der Leitung der örtlichen Bauausführung war der Italiener Filippo Terzi betraut.
Beim schweren Erdbeben von Lissabon 1755 erlitten die Kirche und das Kloster vergleichsweise geringe Schäden, allerdings stürzte die Kuppel der Kirche ein. Dabei wurde das Ziborium zerstört.
Die 1765 von João Fontanes de Maqueira geschaffene Orgel der Klosterkirche gilt eines der besten Beispiele der portugiesischen Orgelbaukunst des 18. Jahrhunderts.
Nachdem der Konvent nach Mafra verlegt worden war, dient das Kloster seit 1773 unter anderem als Sitz des Patriarchen von Lissabon. Das Kloster beherbergt eine der bedeutendsten Sammlungen portugiesischer Gemälde des 17. Jahrhunderts. Von herausragender Bedeutung ist auch die Ausschmückung des Klosters mit Azulejos. Es ist – neben den Azulejos im Kloster São Francisco in São Salvador da Bahia (Brasilien) – der weltweit größte Azulejo-Bestand, der sich in situ befindet.
Der Panteão da Casa de Bragança im Kloster ist die wichtigste Grablege der portugiesischen Königsfamilie aus dem Haus Braganza. Im Panteão dos Patriarcas de Lisboa werden die Patriarchen von Lissabon beigesetzt.
Koordinaten: 38° 42′ 53″ N, 9° 7′ 39,3″ W