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Horst Klinkmann (* 7. Mai 1935 in Teterow) ist ein deutscher Internist und Nephrologe. Er forschte vor allem auf dem Gebiet der Künstlichen Organe. Klinkmann wirkte maßgeblich am Aufbau der Dialyse mit Künstlichen Nieren als flächendeckendes System im Gesundheitswesen der DDR mit.
Klinkmann wuchs in Kinderheimen auf. Sein Vater, der Angestellte Walter Klinkmann, war im Zweiten Weltkrieg gefallen, seine Mutter Henny Klinkmann verstarb, als er 10 Jahre alt war. Er studierte von 1954 bis 1959 Humanmedizin an der Universität Rostock und wurde hier an der Medizinischen Fakultät 1959 promoviert mit der Dissertation „Untersuchungen über die Wirksamkeit des Zucker-Alkoholgemisches auf den Kreislauf – Unter besonderer Berücksichtigung der vegetativen Ausgangslage der Versuchspersonen“. Zu seinen akademischen Lehrern mit entscheidendem Einfluss gehören Harald Dutz (Rostock und Berlin), Willem Kolff (Salt Lake City) und Nils Alwall (Lund, Schweden).
Im Anschluss an sein Studium absolvierte er von 1960 bis 1966 seine Facharztausbildung an den Physiologischen Instituten der Universitäten in Rostock und Budapest, an der Universitäts-Poliklinik Rostock und an der Nierenklinik in Lund / Schweden. Seine Habilitation zum Thema „Das urämische Dysequilibrium-Syndrom – Tierexperimentelle Untersuchungen im akuten Nierenversagen zur Pathogenese und aktiven Therapie der Urämie“ hat er 1969 an der Medizinischen Fakultät der Universität Rostock erlangt. Von 1969 bis 1970 bekam Klinkmann eine Gastprofessur für elf Monate an der Universität Utah in den USA.
1971 wurde Klinkmann als Professor für Innere Medizin an der Universität Rostock berufen. Seine Subspezialisierung war das Fachgebiet Nephrologie. 1974 wurde Klinkmann zum Direktor der Klinik für Innere Medizin der Wilhelm-Pieck-Universität Rostock ernannt. Er war hier fast 20 Jahre wirksam und baute in dieser Zeit einen Wissenschaftsbereich von DDR-weiter Bedeutung auf. In dieser Zeit wurde die Dialyse mit Künstlichen Nieren in der gesamten DDR eingeführt. Diese Entwicklung verlief parallel zur Einführung des Nierentransplantationssystems der DDR durch Moritz Mebel aus Berlin.
1982 wurde Horst Klinkmann zum Präsidenten des Rates für medizinische Wissenschaften des Ministeriums für Gesundheitswesen der DDR berufen. Dieser Rat arbeitete mit den Gesundheitspolitikern und den medizinisch-wissenschaftlichen Gesellschaften des Landes zusammen. Die Zentralisierung und staatliche Lenkung der Forschung in der DDR sicherte den Hauptvertretern dieser Gremien eine erhebliche Macht innerhalb des Forschungsapparates des Landes zu. Klinkmann war seit 1974 Mitglied der SED und gehörte der SED-Bezirksleitung Rostock von 1984 bis 1989 an.
Mitte 1990 wurde Klinkmann als letzter Präsident der Akademie der Wissenschaften der DDR (AdW) aus dem Kreis von sechs Kandidaten durch die Vertreter der Gelehrten und Mitarbeiter gewählt. Er übte dieses Amt in der Nachfolge von Werner Scheler bis zur Abwicklung der AdW 1992 aus. Zur Gelehrtengesellschaft der AdW gehörte er seit 1982 als Korrespondierendes Mitglied und seit 1986 als Ordentliches Mitglied.
Zu Beginn der 1990er Jahre kooptierte der Wissenschaftsrat der Bundesrepublik Deutschland unter seinem damaligen Vorsitzenden Dieter Simon den international bekannten und anerkannten Wissenschaftler Horst Klinkmann. Im Wissenschaftskolleg zu Berlin wurde in dieser Zeit die Notwendigkeit der Evaluierung nicht nur der Forschungsinstitutionen der angeschlossenen ehemaligen DDR, sondern der ganzen neuen Bundesrepublik diskutiert.
1992 testierte die Ehrenkommission der Universität Rostock Klinkmann „mangelnde persönliche Eignung“ und empfahl seine Entlassung als Professor wegen seiner politischen Aktivitäten in der DDR. Die genauen Verfehlungen Klinkmanns wurden nicht öffentlich, eine arbeitsrechtliche Vereinbarung zwischen Universität und Angeklagtem sah vor, dass die Erkenntnisse der Ehrenkommission vertraulich behandelt werden.
Seit 1992 ist Klinkmann Dekan der Internationalen Fakultät für Künstliche Organe (INFA) mit Sitz an der Universität Bologna in Italien sowie Direktor und Professor ehrenhalber des Nationalinstitutes für Medizinische Materialien an der Nanjing-Universität in der VR China. Er ist Ehrendoktor an 13 und Ehrenprofessor an 3 internationalen Universitäten. 1977 erhielt er den Nationalpreis der DDR II. Klasse für Wissenschaft und Technik und 1985 I. Klasse im Kollektiv. Horst Klinkmann ist seit dem 27. Juni 1985 der fünfte Ehrenbürger seiner Geburtsstadt Teterow.
Klinkmann heiratete die promovierte Fachärztin für Orthopädie Hannelore Klinkmann, geb. Kruse; das Ehepaar hat einen Sohn.
Klinkmann gehörte 17 nationalen und internationalen Medizinischen Gesellschaften an (Auswahl):
Ehrendoktor (Dr. h. c.) an 13 internationalen Universitäten (Auswahl):
Ehrenprofessor (Prof. h. c.) an 3 internationalen Universitäten:
Klinkmann hat mehr als 50 Auszeichnungen auf nationaler und internationaler Ebene erhalten (Auswahl):
Personendaten | |
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NAME | Klinkmann, Horst |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Mediziner |
GEBURTSDATUM | 7. Mai 1935 |
GEBURTSORT | Teterow |