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Am 7. März 1951 wurde die 1989 aufgelöste Emsland GmbH nicht zuletzt mit erheblichen finanziellen Fördermitteln aus den Vereinigten Staaten gegründet, die im Laufe der Zeit mehr als 2,1 Milliarden DM überwiegend aus Mitteln des Bundes und des Landes Niedersachsen erhielt.
Gründe für die Verabschiedung des Emslandplans waren unter anderem:
recht ergiebige Erdöl- und Erdgasfunde im Emsland und der Grafschaft Bentheim
ungesicherte Ernährungslage
Mit Hilfe riesiger Tiefpflüge, so genannter Ottomeyerpflüge, die bis zu einer Tiefe von 2,4 Meter den Boden umpflügten, wurden weite Moorgebiete wie das Bourtanger Moor sowie Heideflächen umgegraben und landwirtschaftlich urbar gemacht. Damit sollte ein tiefgreifender Wandel der Region eingeleitet werden. Neben dem Anlegen neuer Straßen, weiterer Verkehrswege und Bauernhöfe entstanden völlig neue Dörfer oder Ortsteile. Unter Naturschutzaspekten wird der Plan aus heutiger Sicht kritischer betracht, damals war aber der Blick auf die Ernährung der Bevölkerung und eine Zukunftsperspektive der verarmten Region wichtiger.
Emsländische Landschaft und Bezirksregierung Weser-Ems (Hrsg.): Die Emslanderschließung. Eine Handreichung für den Unterricht in siebten bis zehnten Klassen. Endredaktion: Helmut Lensing. Sögel, 2000.
Manfred Fickers/Erik Kleine Vennekate: Viel versprochen, wenig gehalten: Wie Trittbrettfahrer die Emsland-Förderung ausnutzten. Das Baggerwerk Meppen – ein Stück Technik- und Wirtschaftsgeschichte der 1950er und 1960er Jahre, in: Studiengesellschaft für Emsländische Regionalgeschichte (Hrsg.), Emsländische Geschichte Bd. 29, Meppen 2022, S. 399–427
Christof Haverkamp: Die Erschließung des Emslandes im 20. Jahrhundert als Beispiel staatlicher regionaler Wirtschaftsförderung. (Reihe Emsland/Bentheim, Band 7), Sögel, Emsländische Landschaft, 1991
Landkreis Emsland (Hrsg.): 50 Jahre Emslandplan. Redaktion: Heiner Schüpp; Claus Veltmann. Meppen, Landkreis Emsland, 2000
Josef Stecker: Der politische Weg zur großen Emslanderschließung vor 40 Jahren. In: Emsland-Jahrbuch. Jahrbuch des Emsländischen Heimatbundes. Jg. 36 (1990), S. 18–29.